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Rasterwww.ätzradierung.de
Rasterbelichtung mit autotypischem Rasterwww.ätzradierung.de
Autotypie Um Halbtöne wiedergeben zu können müssen Sie die Beschichtung mit einem Raster versehen. Schwarzflächen würden sonst als zusammenhängende Fläche als Ebene vertieft und beim Auswischen der Farbe blankgewischt. Es bleiben dann nur an den Randlinien Farbreste hängen, die drucken. Neben den nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten können Sie auch ein autotypisches Raster aufbringen, das vor allem im Offsetdruck Verwendung findet. Es ist kein hartes Raster wie in der Tiefdrucktechnik, das die Farbmenge und Helligkeit aus der Tiefe der Näpfchen reguliert, sondern ein flächenvariables Raster, das die Größe der Rasterpunkte variiert und auf diese Weise unterschiedliche Helligkeiten erzeugt. In der Reprofotografie wurde im Vor-Computerzeitalter ein solches Raster erzeugt, indem spezielle Rasterfolien verwendet wurden, die zuerst auf das Negativ aufbelichtet werden. Dabei befindet sich die Rasterfolie in einem bestimmten Abstand vom zu belichtenden Material (Distanzraster). Durch die Überstrahlung ergeben sich Lichthöfe, die unterschiedlich große Rasterpunkte ergeben. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch mit einem billigeren Punktraster erzeugen, das durch eine Glasplatte hindurch belichtet wird. Durch Überstrahlung ergibt sich auf dem Negativ ein ähnliches, von innen nach außen dünner werdendes Korn. Der Fotolack sollte nach der Rastervorbelichtung wie Kegel auf der Platte stehen. Im Idealfall ist noch die gesamte Platte mit dem Lack überzogen. Eine Kontrolle können Sie mit dem Fadenzähler vornehmen. Trifft Licht auf die Kegelschicht, wird sie je nach Stärke des auftreffenden Lichtes durchbelichtet und damit löslich gemacht. Tangierenwww.ätzradierung.de
Das Tangieren wurde früher viel in der Lithografie und bei der Strichätzung verwendet. Zum Tangieren benötigen Sie ein kurzhaariges, gleichmässiges Tierfell, z.B. einer ziege, dessen Haare fast senkrecht abstehen und das möglichst dicht ist. Ein feiner, etwas dickerer Samt könnte als Ersatz verwendet werden. Das Tangierfell wird in Rasterrichtung eingewalzt, mit der eingewalzten Seite fest auf die zu rasternde Ätzung gedrückt und mit dem Fingerballen, Falzbein oder einem Stück Kork von der Rückseite leicht überrieben, so dass das Fell die Farbe an die Ätzung abgibt. Methode von Talbot 1843www.ätzradierung.de
Talbot verwendete als Raster schwarzen Glazestoff autotypisch gerastertes Diapositivwww.ätzradierung.de
Beschichten Sie die Platte mit Chromleimschicht und legen im Direktkopierverfahren ein autotypisch gerastertes Diapositiv darüber. Ätzen Sie stufenweise und decken fertig geätzte Partien ab. Fotobelichtung mit Rasterfoliewww.ätzradierung.de
Rasterfolie mit Glas Aquatinta Rasterfolie mit Klarsicht Vergrößerer
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