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Der Kupferstichwww.ätzradierung.de
Grabstichelarbeit, Strichgravur (dt.) Haltung und Tipswww.ätzradierung.de
Die Nadel wird nicht wie bei der Radierung gezogen, sondern die Platte wird unter dem Schneidestahl gedreht. Gestochen wird dabei vom Körper weg. Die Platte liegt auf einem Lederkissen (oder Holzknopf) und wird mit der anderen Hand zum Gravieren gedreht, während die stechende Hand ruhig bleibt und ebenfalls auf einem Lederkissen ruht. Weil dabei das schwerere Gewicht bewegt wird, werden die Linien exakter. Trick, wenn Sie kein Lederkissen verwenden wollen: Kleben Sie eine Münze auf die Rückseite der Platte, auf der Sie die Platte drehen können. Es ist auch möglich, schräg am Tisch zu sitzen und an der Tischkante zu arbeiten. Der Gravurstichel wird zwischen Mittelfinger und Daumen gehalten, der Zeigefinger ruht leicht auf der Spitze, darf jedoch keinen Druck ausüben. Die Drucklinie kann man während der Arbeit kaum sehen, man muss mit dem Tastsinn arbeiten. Dem Anfänger empfiehlt Hayter, zuerst mit Fingerübungen zur Parallelschraffur und Kurvenführung zu beginnen, denn das Stechen erfordere doch einiges an Übung, vor allem, wenn man Dicke, Tiefe und Charakter der Linien beeinflussen möchte. Hayter bezeichnet den Kupferstich als die wohl einfachste Methode des Tiefdrucks. Im Gegensatz zur Radierung können von einer gestochenen Platte so viele Probeabzüge als nötig gefertigt werden, da eine gut gestochene Platte bis zu 800 Abzüge zulässt. Zink sei ziemlich ungeeignet und zu weich für Kupferstich, nutze trotzdem das Werkzeug stärker ab als Kupfer, bemerkt Hayter. Die Werkzeugabnutzung lasse sich durch leichtes Einölen der Platte („damp of kerosene“) oder durch Pudern mit Magnesia verringern. Stechertechnikwww.ätzradierung.de
Unter dem Stichel wird ein Holzspan als Auflage mitgeführt. Gestochen wird vom Körper weg.
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